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Dienstag, 30. Juni 2015

das heisst doch das Darlehen von Ekotechnika (aus unseren Anleihegeldern finanziert) ist werthaltig....also Regelinsolvenz und sich nicht vom "Gutachten" Görg ins Bockshorn jagen lassen (nur 8,xx % Insoquote,,,,)

Ekosem-Agrar erzielt deutliche Ergebnissteigerung im Jahr 2014

-     Konzernjahresüberschuss von 2,1 Mio. Euro auf 17,4 Mio. Euro gesteigert
-     EBITDA um 52 % auf rund 65 Mio. Euro erhöht
-     Erhebliche Währungseffekte belasten Eigenkapitalposition
-     Starkes Wachstum in der Milchproduktion: 153.700 Tonnen (+28 %)
-     Positiver Ausblick für 2015

Walldorf, 30. Juni 2015 – Die Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, hat heute den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlicht. Trotz der erheblichen Währungseinflüsse durch die negative Rubelentwicklung hat die Gruppe ihr Jahresergebnis auf allen Ebenen erheblich gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 64,8 Mio. Euro, ein Plus von 52 %. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 44,5 Mio. Euro und damit um 93 % über dem Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss belief sich auf 17,4 Mio. Euro nach 2,1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Wichtigster Treiber der positiven Geschäftsentwicklung war die Milchproduktion. Insgesamt wuchs die in der Landwirtschaft bedeutende Betriebsleistung (Umsatz zuzüglich des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen, biologischen Vermögenswerten sowie sonstigen betrieblichen Erträgen) um 12 % auf 156,5 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 14 % auf rund 98 Mio. Euro.
Stefan Dürr, Hauptgesellschafter und Geschäftsführer der Ekosem-Agrar GmbH: „Das Geschäftsjahr 2014 hat gezeigt, dass unser Geschäftsmodell allen Widrigkeiten des Marktes zum Trotz solide und krisenfest ist. Durch das Mengen- und Produktivitätswachstum im Milchbereich sowie ein hohes, am Weltmarkt orientiertes Preisniveau haben wir negative Währungseinflüsse überkompensiert und unsere Umsatz- und Ergebnisziele deutlich übertroffen. Mit den erzielten Effizienzsteigerungen in der Produktion sind wir auch für Marktphasen mit niedrigeren Milchpreisen bestens gerüstet.“
Durch das Wachstum baute die Unternehmensgruppe in 2014 ihre Position als führender russischer Rohmilcherzeuger weiter aus. Der Umsatz in der Milchproduktion erhöhte sich um 35 % auf 64,1 Mio. Euro. Die Milchkuhherde wurde im vergangenen Jahr von 19.300 um 14 % auf 22.000 Tiere erweitert. Gemolken wurden in 2014 insgesamt rund 153.700 Tonnen und damit rund 28 % mehr als im Vorjahr (2013: 120.000 Tonnen). Zum Jahresende lag die tägliche Milchleistung bei 430 Tonnen – ein Wachstum von 16,2 % gegenüber den 370 Tonnen zum Dezember 2013. Im Juni 2015 liegt dieser Wert bei 520 Tonnen. Im Bereich Ackerbau zieht die Gruppe eine gemischte Bilanz. Nach einer Rekordernte bei Getreide, blieben einige später geerntete Feldfrüchte wie Zuckerrüben und Körnermais aufgrund des trockenen Spätsommers unter den Erwartungen. Insgesamt kam der Bereich Ackerbau auf Umsatzerlöse von 24,7 Mio. Euro (Vorjahr: 29,5 Mio. Euro). Die Futterversorgung der Herde ist weit bis ins Jahr 2016 gesichert. Im dritten Geschäftsbereich Fleischproduktion erzielte die Gruppe mit 6,6 Mio. Euro ein leichtes Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr (5,7 Mio. Euro).
Trotz der kräftigen Gewinnsteigerung machte sich die Rubel-Schwäche im Vergleich zum Euro in der Bilanzsumme und im Eigenkapital bemerkbar, diese Effekte sind jedoch nicht liquiditätswirksam. Zum 31. Dezember 2014 summierten sich die Vermögenswerte der Ekosem-Gruppe auf 360,4 Mio. Euro (Vorjahr: 465 Mio. Euro) bei einer Eigenkapitalquote von rund 10 % (Vorjahr: 21 %). Im Verlauf des ersten Halbjahres 2015 hat sich der Rubel wieder erholt, was zu einem Anstieg der Bilanzsumme und des Eigenkapitals führt. Der operative Cash-flow im Berichtszeitraum verbesserte sich deutlich von -8,7 Mio. Euro auf -0,04 Mio. Euro.
Wolfgang Bläsi, Geschäftsführer und CFO der Ekosem-Agrar GmbH: „Wir blicken trotz des nach wie vor ungelösten Ukraine-Konflikts und der Wirtschaftskrise in Russland positiv in die Zukunft. Im laufenden Jahr rechnen wir bei planmäßiger Entwicklung mit einem Umsatzwachstum von mindestens 20 % und einer weiteren Steigerung des EBITDA.“

 


Über Ekosem-Agrar

Die Ekosem-Agrar GmbH, Walldorf, ist die deutsche Holdinggesellschaft der Ekoniva Gruppe, eines der größten russischen Agrarunternehmen. Mit einem Bestand von über 52.700 Rindern (davon 22.000 Milchkühe) und einer durchschnittlichen Milchleistung von über 430 Tonnen pro Tag ist die Gesellschaft größter Milchproduzent des Landes. Die Gruppe verfügt über eine landwirtschaftliche Nutzfläche von rund 196.000 Hektar und zählt darüber hinaus zu den führenden Saatgutherstellern Russlands. Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens ist Stefan Dürr, der seit Ende der 80er Jahre in der russischen Landwirtschaft aktiv ist und deren Modernisierung in den letzten zwei Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hat. Für seine Verdienste um den deutsch-russischen Agrar-Dialog wurde er 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Die Unternehmensgruppe ist mit rund 3.350 Mitarbeitern an sechs Standorten in Russland vertreten. Ekosem-Agrar hat im Geschäftsjahr 2014 eine Betriebsleistung von 156,5 Mio. Euro und ein EBIT von 44,5 Mio. Euro erwirtschaftet. Weitere Informationen unter: www.ekosem-agrar.de

Kontakt
Irina Schwachhofer // Ekosem-Agrar GmbH // Johann-Jakob-Astor-Str. 49 //  69190 Walldorf // T: +49 (0) 6227 8890 300 // E: irina.schwachhofer@ekosem-agrar.de // www.ekosem-agrar.de


Presse / Investor Relations
Fabian Kirchmann //  IR.on AG // T: +49 (0) 221 9140 970 // E: presse@ekosem-agrar.de

Montag, 29. Juni 2015

Pfitzke, 9 Mio , Verkauf ?, Druck durch OSA mit 8,1 angebliche Insolvenzquote ("Gutachten" Becker, Görg),....und weiteres...



  1. BetreffAW: 9,75% Ekotechnika 2018 (A1R1A1)#735
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    Zitat Zitat von TThorsten Beitrag anzeigen
    Die Insolvenzquote von 8,18 wurde zum 31.1.2015 berechnet.
    Die Insolvenzquote wurde nicht berechnet, oder kennst Du eine Berechnung? Von One Square Advisors wurden die 8,18 als Drohszenario platziert um die Bondholder gefügig zu machen. Ich bin davon überzeugt, daß die 8,18 einer Überprüfung nicht standhalten würden. Wie an anderer Stelle schon gesagt, es gehört zum üblichen OSA-Handwerkzeug Drohszenarien aufzubauen. In diesem Fall die Drohung mit der bevorstehenden Insolvenz und einer erschreckenden Insolvenzquote.
  2. BetreffAW: 9,75% Ekotechnika 2018 (A1R1A1)#736
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    Zitat Zitat von bondsammler Beitrag anzeigen
    Die Insolvenzquote wurde nicht berechnet, oder kennst Du eine Berechnung? Von One Square Advisors wurden die 8,18 als Drohszenario platziert um die Bondholder gefügig zu machen. Ich bin davon überzeugt, daß die 8,18 einer Überprüfung nicht standhalten würden. Wie an anderer Stelle schon gesagt, es gehört zum üblichen OSA-Handwerkzeug Drohszenarien aufzubauen. In diesem Fall die Drohung mit der bevorstehenden Insolvenz und einer erschreckenden Insolvenzquote.
    Also nach wie vor, Kurse um 8 können hinkommen. Das kann in etwa dem EK der Firma entsprechen nach Wandlung der Anleihe.
    Deshalb hatte ich hier auch schon mehrfach gepostet, MEHR würde ich in keinem Falle bezahlen. Normalerweise müsste man sogar noch einen angemessenen Risiko-Abschlag vornehmen.
  3. BetreffAW: 9,75% Ekotechnika 2018 (A1R1A1)#737
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    Da bin ich aber absolut bei bondsammler, alles andere macht logisch auch keinen Sinn!
    Das war ein Drohzenario zum EUR/Rubel Kurs von 79 und selbst da MUSS es für Dürr möglichst günstig gewesen sein, denn die Gesellschaft hat sich ja verpflichtet für den Preis aufzukaufen und zuviel möchte man da ganz sicher nicht bezahlen.

    Dürr hat auch mächtig über Pfitzke gejammert, dass es erst nach tage- und nächtelangem Tauziehen zu einer schmerzhaften Einigung gekommen sei, aber davon können ja in Zukunft auch die restlichen ehemaligen Anleihebesitzer profitieren
    Habe das sogar selbst mitbekommen, da mich ein Mitarbeiter von OSA eine gute Woche vor der Gläubigerversammlung anrief und mir berichtete, "heute oder morgen kommt ein von uns unterstützer Gegenantrag, welcher die Bedingungen für die Annleihegläubiger stark verbessert" Gedauert hat es dann noch fast eine Woche

    Verkauft hat dieser seine neun Millionen Nominal ganz sicher nicht und auch nicht andere "große Adressen", dafür gab es viel zu wenig Umsatz! Der wird auch noch die eine oder andere Zusatzinformation haben und bleibt an Bord, so werde ich es auch machen. Habe um 20 zwar mal etwas gegeben, aber mittlerweile soviel Nominal noch nie zuvor........
  4. BetreffAW: 9,75% Ekotechnika 2018 (A1R1A1)#738
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    Also bei 7,0-7,25 bin ich mit dabei. Mehr zahle ich nicht.
  5. BetreffAW: 9,75% Ekotechnika 2018 (A1R1A1)#739
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    Verkauft hat dieser seine neun Millionen Nominal ganz sicher nicht und auch nicht andere "große Adressen", dafür gab es viel zu wenig Umsatz!
    Meinst Du mit Umsatz den Börsenumsatz der gehandelten Stücke? Das es hier nach all den Jahren immer noch Leute gibt die glauben, es würde alleine und überhaupt nur in Stuttgart und in Frankfurt gehandelt, verwundert mich sehr 

Freitag, 26. Juni 2015

bei meiner letzten Radtour in 1.200m Höhe bin ich auf dieses Dinosauriernest gestossen....die Eier liegen auf Mistelzweigen...ob da ein Dino aus Jurassic Park 2015 mit dem Mercedesgeländewagen ausgebüchst ist....



Der Masseverwalter der Kollossal hat zudem Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der Anleihegläubigerversammlung erhoben


Ich denke schon das der Insolvenzgrund Zahlungsunfähigkeit vorliegt....da die Beschlüsse der Gläubigerversammlung wg Anfechtungsklagen noch nicht vollzogen werden können ist die um über 30 Tage verspätete Zinszahlung das schreiende Beispiel für diese Zahlungsunfähigkeit....


so ist anzunehmen, dass das 10%-Quorum inzwischen erreicht ist. // zu unserer aller Nutzen eine kleine Handreichung zur (Nach)Kündigung wg Zahlungsausfall......ich kann euch auf Anfrage den Anwalt empfehlen und benennen aus dessen Feder diese Passage stammt.....rolfjkoch@web.de

Berlin, den 26.06.2015 Kündigung Anleihen der Ekotechnika GmbH (ISIN DE000A1R1A18) über TEUR 10 und 18 EMB Consulting SE Sehr geehrte Damen und Herren, mit Schreiben vom 8. Mai 2015 haben wir namens der EMB Consulting SE, vertreten durch den Geschäftsführenden Direktor Rolf Koch, Zur Eisernen Hand 25, 64367 Mühltal (nachfolgend „Mandantin“) 50 TEUR Anleihen der Ekotechnika GmbH (nachfolgend „Emittentin“) gekündigt. Auf den übersandten Handelsregisterauszug unserer Mandantin, unsere anwaltliche Vollmacht und den übersandten Depotauszug unserer Mandantin nehmen wir Bezug. Namens und im Auftrag unserer Mandantin erklären wir gemäß § 8 Abs. a) lit. (ee) und gemäß § 8 Abs. a) lit. (bb) der Anleihebedingungen (nachfolgend „ALB“) sowie gemäß § 314 Abs. 1 BGB die fristlose und außerordentliche Kündigung, zum einen nochmals für TEUR 50 Anleihen (hierzu neue Kündigungsgründe in Ziff. 3.) sowie zum anderen für weitere von unserer Mandantin gehaltene Anleihen über Nominal TEUR 18 (hierzu die Kündigungsgründe in Ziff. 1. bis 3.). Eine Kaufbestätigung über nominal TEUR 18 Anleihen liegt in Kopie bestätigungshalber anbei.

..............

weitere Seiten Kündigungstext  (die ich nicht gratis wiedergeben kann da "meine" Firma die Anwaltskosten bezahlt und ich nicht in Gutsherrenart mit  diesen Geldern umgehen kann) Die GF Bläsi und Dürr haben da vermutlich weniger Bedenken.....


................


3. Offene Zinszahlung

Überdies steht unserer Mandantin ein Kündigungsrecht wegen offener Zinszahlung zu, § 488 Abs. 1 S. 2 BGB analog in Verbindung mit § 314 Abs. 1 BGB. Denn nach Ziff 2. lit. a) ALB war zum 10.05.2015 eine Zinszahlung auf die Anleihen fällig. Diese Zahlung ist auch nach Ablauf einer etwaigen 30-tägigen grace period ausgeblieben. Demnach ist ein Festhalten am Anleihevertrag für unsere Mandantin unzumutbar, siehe dazu die Ausführungen oben in Ziff. 2. Wegen der offenen ´Zinszahlung steht unserer Mandantin zudem ein Kündigungsrecht wegen Ziff. 8 lit. a), aa) ALB zu. Die Einschränkung von Ziff. 8 lit. b) ALB, wonach die Kündigung erst wirksam
wird, wenn der Emittentin Kündigungen im Nennbetrag von 10% der offenen Nominale zugehen, ist als überraschende Klausel nach den obergerichtlichen Rechtsprechungsgrundsätzen zum AGB-Recht unwirksam und greift daher nicht. Selbst wenn die Klausel aber wirksam sein sollte, so ist anzunehmen, dass das 10%-Quorum inzwischen erreicht ist. Rein vorsorglich weisen wir daraufhin, dass die Emittentin den Kündigungsgründen nicht mit dem Einwand etwaig getroffener Anleihegläubigerbeschlüsse entgegentreten kann, da diese Beschlüsse wegen Anfechtung und noch nicht erfolgtem Skripturakt ohne Wirkung sind. Wir fordern Sie daher auf, bis zum 14.07.2015 die volle Nominale über TEUR 68 zzgl. aufgelaufener Zinsen auf unser im Briefbogen bezeichnetes Fremdgeldkonto zu zahlen, Zug um Zug gegen Übertragung der Anleihen unserer Mandantin. Im Fall eines fruchtlosen Fristablaufs werden wir unserer Mandantin raten, gerichtliche Schritte einzuleiten. Dann kämen auf die Emittentin weitere Kosten zu.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Mit dem Mann müssen wir uns beschäftigen um zu lernen wie man korrupten Staaten auf die Spur kommt und die Anleihegelder zurückgewinnt....

Der Mann, der Argentinien verschlingt

Staatsschulden
Hedgefonds-Gründer Paul Singer will von Argentinien 1,7 Milliarden Dollar einkassieren. Um an Assets zu kommen, dreht er jeden Stein um. Und stellt nebenbei die korrupte argentinische Elite bloss.
VONCHRISTIAN BÜTIKOFER
24.06.2015

ich habe noch gut vor Augen wie RA Becker GörgAnwälte sein "Gutachten" zur zu erwartenden Insolvenzquote runtergeleiert hat....Fazit 8.1 %

Meine Einschätzung: damit sollten Anleihegläubiger weichgeklopft werden dem Debt-to-Equtiy-Swap zuzustimmen....

Bläsi und Dürr haben vor 2 Jahren 60 Mio Anleihekapital aufgenommen und im wesentlichen für Tochtergesellschaften in Russland verwendet....

Jetzt (Mai 2015) sahen sie sich nicht in der Lage den fälligen Jahrescoupon zu zahlen.....

Becker führte aus die spezielle Rechtssituation in Russland lasse es unmöglich erscheinen dieses Geld zurückzuerlangen....

Da kann ich nur sagen, hier ist zu prüfen ob die beiden Geschäftsführer Bläsi und Dürr (mit profunden Russlandkenntnissen) nicht untreu gehandelt haben.....

Der Masseverwalter der in Konkurs befindlichen Kollossal Salz GmbH hat zudem, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Stephan Geißlreiter, Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der Anleihegläubigerversammlung erhoben.

DGAP-News: Ekotechnika GmbH: Amtsgericht Heidelberg beauftragt Gutachter

Ekotechnika GmbH / Schlagwort(e): Anleihe/Unternehmensrestrukturierung
23.06.2015 18:15
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch DGAP – ein Service
der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
—————————————————————————
Amtsgericht Heidelberg beauftragt Gutachter
– Rechtsanwalt Tobias Wahl, Mannheim, als Gutachter beauftragt
Walldorf, 23. Juni 2015 – Auf den Insolvenzantrag der mittlerweile selbst
im Konkurs befindlichen Kollossal Salz GmbH i.I. mit Sitz in Bergheim,
Österreich, damals vertreten durch deren Geschäftsführer Stephan
Geißlreiter aus Amberg, hat das Amtsgericht Heidelberg heute Herrn
Rechtsanwalt Tobias Wahl aus Mannheim von ANCHOR Rechtsanwälte als
Gutachter beauftragt. Der Gutachter soll insbesondere zu den Fragen
Stellung nehmen, ob (i) Tatsachen vorliegen, die den Schluss rechtfertigen,
dass ein für die Ekotechnika GmbH maßgeblicher Eröffnungsgrund vorliegt und
(ii) Aussichten für eine Fortführung der Ekotechnika GmbH bestehen.
In der Gläubigerversammlung der Ekotechnika-Anleihe (ISIN: DE000A1R1A18) am
6. Mai 2015 berichtete die Geschäftsführung bereits über die Stellung
dieses Antrags durch die Kollossal Salz GmbH. Da der Masseverwalter über
das Vermögen der Kollossal Salz GmbH diesen Antrag nicht innerhalb der bis
gestern gesetzten Frist zurück genommen hat, hat das Gericht
erwartungsgemäß einen Gutachter bestellt.
Nach Auffassung der Ekotechnika GmbH handelt es sich bei dem von
Geschäftsführer Stephan Geißlreiter für die Kollossal Salz GmbH gestellten
Antrag um einen sogenannten querulatorischen Insolvenzantrag, mit dem
anderweitige Ziele verfolgt werden. Der Masseverwalter der in Konkurs
befindlichen Kollossal Salz GmbH hat zudem, vertreten durch Herrn
Rechtsanwalt Stephan Geißlreiter, Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der
Anleihegläubigerversammlung erhoben.
Wolfgang Bläsi, Geschäftsführer der Ekotechnika zu diesem Sachverhalt: “Wir
gehen davon aus, dass der bestellte Gutachter unsere rechtliche
Einschätzung bestätigt, dass kein Insolvenzantragsgrund für die Ekotechnika
GmbH vorliegt. Dabei stützen wir uns auch auf ein Gutachten unserer
Rechtsberater und begrüßen es, dass dieser Sachverhalt nun durch einen
externen vom Gericht bestellten Gutachter endgültig geklärt wird. Die
finanzielle Restrukturierung der Gesellschaft wird weiterhin plangemäß
umgesetzt.”
Über Ekotechnika
Die Ekotechnika GmbH, Walldorf, ist die deutsche Holdinggesellschaft der
Ekoniva-Technika Gruppe, des größten Händlers internationaler Landtechnik
in Russland. Wichtigster Lieferant ist John Deere & Co., der
Weltmarktführer für Landmaschinen. Daneben bietet Ekotechnika Landwirten
Technik von weiteren 11 marktführenden Herstellern an. Hauptgeschäftsfeld
ist der Verkauf von Neumaschinen wie Traktoren aber auch Melktechnik und
Precision Farming Technologie. Darüber hinaus ist die Gesellschaft im
Ersatzteilverkauf sowie im Servicebereich aktiv. Gründer und
Hauptgesellschafter der Ekotechnika ist Stefan Dürr der seit Ende der 80er
Jahre in der russischen Landwirtschaft aktiv ist und deren Modernisierung
in den vergangenen zwei Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hat. Im Jahr
2011 wurde das Landmaschinengeschäft von dem inzwischen eigenständigen
Agrarbereich, der unter Ekosem-Agrar firmiert, getrennt. Heute ist
Ekotechnika mit rund 545 Mitarbeitern an 12 Standorten in attraktiven
Agrarregionen Russlands vertreten und erwirtschaftete 2013/14 einen
Jahresumsatz von rund 173 Mio. Euro.
Kontakt
Ekotechnika GmbH // Johann-Jakob-Astor-Str. 49 // 69190 Walldorf // T: +49
(0) 6227 3 58 59 60 // E: info@ekotechnika.de // www.ekotechnika.de
Presse / Investor Relations
Fabian Kirchmann // IR.on AG // T: +49 (0) 221 9140 970 // E:
presse@ekotechnika.de
23.06.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Ekotechnika GmbH
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69190 Walldorf
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Fax:
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ISIN: DE000A1R1A18
WKN: A1R1A1
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart (bondm); Open Market in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service

Der Masseverwalter der in Konkurs befindlichen Kollossal Salz GmbH hat zudem, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Stephan Geißlreiter, Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der Anleihegläubigerversammlung erhoben.

Ekotechnika-Anleihe: Rechtsanwalt Tobias Wahl als Gutachter beauftragt - Anleihenews


24.06.15 10:21
anleihencheck.de 

Bad Marienberg (www.anleihencheck.de) - Auf den Insolvenzantrag der mittlerweile selbst im Konkurs befindlichen Kollossal Salz GmbH i.I. mit Sitz in Bergheim, Österreich, damals vertreten durch deren Geschäftsführer Stephan Geißlreiter aus Amberg, hat das Amtsgericht Heidelberg heute Herrn Rechtsanwalt Tobias Wahl aus Mannheim von ANCHOR Rechtsanwälte als Gutachter beauftragt, so die Ekotechnika GmbH in einer aktuellen Pressemitteilung. Näheres entnehmen Sie bitte dem Wortlaut der folgenden Pressemeldung:

Der Gutachter soll insbesondere zu den Fragen Stellung nehmen, ob (i) Tatsachen vorliegen, die den Schluss rechtfertigen, dass ein für die Ekotechnika GmbH maßgeblicher Eröffnungsgrund vorliegt und (ii) Aussichten für eine Fortführung der Ekotechnika GmbH bestehen.

In der Gläubigerversammlung derEkotechnika-Anleihe am 6. Mai 2015 berichtete die Geschäftsführung bereits über die Stellung dieses Antrags durch die Kollossal Salz GmbH. Da der Masseverwalter über das Vermögen der Kollossal Salz GmbH diesen Antrag nicht innerhalb der bis gestern gesetzten Frist zurück genommen hat, hat das Gericht erwartungsgemäß einen Gutachter bestellt.

Nach Auffassung der Ekotechnika GmbH handelt es sich bei dem von Geschäftsführer Stephan Geißlreiter für die Kollossal Salz GmbH gestellten Antrag um einen sogenannten querulatorischen Insolvenzantrag, mit dem anderweitige Ziele verfolgt werden. Der Masseverwalter der in Konkurs befindlichen Kollossal Salz GmbH hat zudem, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Stephan Geißlreiter, Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der Anleihegläubigerversammlung erhoben.

Wolfgang Bläsi, Geschäftsführer der Ekotechnika zu diesem Sachverhalt: "Wir gehen davon aus, dass der bestellte Gutachter unsere rechtliche Einschätzung bestätigt, dass kein Insolvenzantragsgrund für die Ekotechnika GmbH vorliegt. Dabei stützen wir uns auch auf ein Gutachten unserer Rechtsberater und begrüßen es, dass dieser Sachverhalt nun durch einen externen vom Gericht bestellten Gutachter endgültig geklärt wird. Die finanzielle Restrukturierung der Gesellschaft wird weiterhin plangemäß umgesetzt." (Pressemitteilung vom 23.06.2015) (24.06.2015/alc/n/a)